Als ihr Mann zum zweiten Mal als Präsident vereidigt wird, setzt Michelle Obama abends auf eine bodenlange Robe aus Seide und Chiffon in Signalrot – vielleicht ein Statement an all jene, die dem Paar eine weitere Amtszeit nicht zugetraut hatten. Der Fachpresse gefällt Obamas Farbwahl, weil sie “patriotisch” sei. Die New York Times analysiert damals, Obama habe modisch zu einem “erwachsenen Pragmatismus” gefunden. Es sei ihr gelungen, teure Designerware zu tragen, ohne dass dies angesichts der für viele Amerikaner spürbaren Wirtschaftskrise zu einem politischen Problem geworden wäre.
Das hat sicher auch damit zu tun, dass Obama Kleider häufig mehrmals trägt. In einer Vogue-Titelstory über ihre Modevorlieben inszenierte sich die frühere Anwältin glaubhaft als Mutter zweier Töchter, die im Alltag preisbewusst einkaufe. Immer wieder sah man die Präsidentengattin in Kleidung von Modeketten wie H&M, J. Crew und Zara.
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